Es lebe der Tod: Mercutio unter der Discokugel

© Jörn Hartmann

Peter Plate und Ulf Leo Sommer entwickeln sich so langsam zu Ryan Murphy und Brad Falchuk der Musical-Szene – ein Erfolg nach dem anderen, toll produzierte Stücke mit großartiger Musik und beeindruckendem Cast. Ihr neustes Musical 'Romeo und Julia – Liebe ist Alles' ist noch nicht einmal angelaufen und wurde schon jetzt bis Ende September verlängert.

Um die Wartezeit bis zur Premiere am 19. März 2023 ein wenig zu verkürzen, erscheint mit 'Es lebe der Tod!' nun die zweite Single aus dem Musical – eine kraftvolle, leidenschaftliche Uptempo-Nummer, gesungen vom offen schwulen Mercutio-Darsteller Nico Went.

'Romeo & Julia' behandelt die drei existenziellen Themen, die uns schon seit 30 Jahren in unseren Songs begleiten und faszinieren: Liebe, Sex, Tod!

Peter Plate

Der Song ist die Eröffnungsnummer des Musicals und spielt auf dem Ball der Capulets, wo die Geschichte der zwei bekanntesten verliebten Teenager der Bühnengeschichte ihren Anfang nimmt.

"In deinem Namen will ich sterben". So ungeniert flirtet er im Song mit dem Tod – und in seinen kühnsten Träumen auch mit seinem heimlichen Schwarm Romeo. Denn Julia ist nicht die Einzige, die in Romeo verknallt ist. Auch Mercutio ist in seinen besten Kumpel verliebt. Nachdem Julia im Leben seines Freundes auftaucht, stichelt er immer wieder gegen sie. "Er ist nämlich total eifersüchtig, weil er Romeo liebt", so Peter Plate.

Ein überraschender Plot Twist – aber das Berliner Komponisten-Gespann Plate/Sommer hat bei der Auseinandersetzung mit den original Shakespeare-Dialogen auch Zwischentöne aufgespürt, die anderen bisher offenbar entgangen sind.

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